Textmaker Helmuth Santler

Der Textmaker – und die Botschaft kommt an

Buchcoach

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5 wertvolle Tipps, um Ihren Traum vom eigenen Buch zu verwirklichen

Ein Buch schreiben, vielleicht das eigene Leben Revue passieren lassen, dem Gedächtnis der Familie, der Welt ein ganz persönliches Memento hinzufügen: Viele haben diesen Wunsch. Nur wenige verwirklichen ihn.

Hier meine fünf Buchcoaching-Tipps, wie es klappt:

1: Auf Teamwork setzen

Bücher schreiben ist eine einsame Angelegenheit, so ähnlich, als hätte man sein ganzes Leben lang Hausaufgaben zu erledigen. Glauben viele, und tatsächlich wird man um zahllose Stunden allein mit sich und dem Weißen, auf das das Schwarze soll, nicht herumkommen. Insgesamt ist das Verfassen von Büchern aber ein so vielfältiger und langwieriger Prozess, dass es ohne viele Hände und Köpfe gar nicht geht. Das gilt für das Schreiben selbst: Inhalte wollen recherchiert, überprüft, erfragt werden, Handlungsabläufe ausgedacht und dem Reality Check unterzogen, Testlesenden-Feedback veranlasst und eingearbeitet werden … Es braucht ein Lektorat, Korrektur, dazu sind Dinge wie Covergestaltung, Satz, Druck, eventuell Eintrag ins VLB, Distribution, das Verfassen von Umschlag- und Beschreibungstexten, eine zusätzliche E-Book-Ausgabe usw. zu bedenken.

2: Schreiben um des Schreibens willen

Die glückliche Lage, nicht um Zeilenhonorare schreiben zu müssen, verhilft Ihnen zu einer großen Chance: Absichtslosigkeit. Da mit Ihrem Text kein Zweck verbunden ist, können Sie erst einmal machen, was Sie wollen. Perfekte Bedingungen, um einfach draufloszuschreiben und zu schauen, wie das so läuft. Schreiben Sie und kümmern Sie sich erst einmal um gar nichts. Speziell im Schreiben weniger Geübte verlieren oft jede Lockerheit, sobald es ans Werk geht, erlegen sich weit übertriebene Ansprüche auf und verfallen in einen verkrampften, bemühten Tonfall. Also erst einmal locker warmschreiben, z. B. so, als würden Sie einem guten Freund etwas erzählen.

3: Schreiben, was Sie gerne lesen

Egal, ob Sie Ihre Autobiografie zu Papier bringen wollen, zu einem Sachthema wichtige Informationen haben oder „einfach nur“ ein G’schichtl drucken möchten: Es geht immer um Vermittlung. Damit diese gelingt, brauchen Texte die richtige Qualität. Welche das ist, kommt immer drauf an, worüber Sie schreiben. Die Chance ist aber hoch, dass es zu Ihrem Thema bereits etwas Geschriebenes und von Ihnen Gelesenes gibt. Welche Texte haben Ihnen gefallen? Welche Texte haben ihren Zweck – Sie zu informieren, zu unterhalten, zum Nachdenken anzuregen, zum Lachen/Weinen/Gruseln/Herzrasen zu bringen – IHRER Meinung nach am besten erfüllt? Was haben SIE gerne gelesen? Genau daran sollten Sie sich für die eigene Schreibe orientieren.

4: Gehen wir’s an! Gleich …

Sie sind warmgeschrieben, haben Ihr Thema im Blick, den passenden Tonfall gewählt/gefunden, und Sie kratzen in den Startlöchern. Immer mit der Ruhe! Erst gilt es noch, ein paar Rahmenbedingungen festzulegen. Ist es ein Sachthema? Dann führt kein Weg an einem Inhaltsverzeichnis vorbei, das nichts anderes als die Struktur Ihres Buches ist. Eine/Ihre Lebensgeschichte? Als Biografieroman, als Chronik, von der Wiege bis zum Jetzt oder anekdotisch? Hat Ihre Geschichte eine zentrale Botschaft? Wie lautet Sie – in einem Satz?
Genau die Freiheit, die wir beim Warmschreiben so genossen haben, müssen wir jetzt beschneiden: Sie können nicht über alles schreiben, Sie können nicht einmal über den Bruchteil eines Bruchteils von allem schreiben. Kommen Sie inhaltlich auf den Punkt: Das ist der Kompass, der Sie durch die stürmischsten Schreibgewitter und die schrecklichsten Schreibflauten hindurch auf Kurs halten wird.

5: Es geht los

An die Tasten! Fertig! Los! Jetzt ist es wichtig, dranzubleiben und im Flow zu bleiben. D. h., trachten Sie danach, oft und regelmäßig zu schreiben und insbesondere lange Unterbrechungen zu vermeiden. Verhaken Sie sich nicht zu sehr in der hyperperfekten Ausformulierung, schreiben Sie im Zweifelsfall einfach weiter – was immer jetzt entsteht, wird nicht nur einmal und nicht nur von Ihnen gegengelesen werden, bevor es das Licht der Öffentlichkeit erblickt. Also ruhig Blut: Sie können nichts falsch machen … was sich nicht später korrigieren ließe.

Coaching: (M)ein Buch schreiben

Ein Buch zu schreiben ist eine ebenso große wie lohnende Herausforderung. Der Sie sich aber nicht allein zu stellen brauchen – nicht allein stellen sollten (siehe Tipp 1). In welcher Phase Ihres Buchprojekts von der ersten vagen Idee bis zum lektoratsreifen Text Sie gerade sind: Als Buchcoach stehe ich Ihnen gerne mit Schreibrat und -tat zur Seite, um Ihren Traum vom eigenen Buch wahr werden zu lassen. Schreiben Sie mir!

Autor: Helmuth Santler

29. Nov 2016 um 12:47

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