Textmaker Helmuth Santler

Der Textmaker – und die Botschaft kommt an

Mehr VIENNALE als je zuvor

Die künstlerische Direktorin der VIENNALE, Eva Sangiorgi, gibt erste Einblicke ins Programm. Das „Markenzeichen“ des Corona-Jahres ist bei ihr in Rosa gehalten.

Stilisierte Fliegenpilze, die sich ganz ordentlich an die Abstandsregeln halten: Höhenflüge des Geistes sind miteinander erlebbar trotz „physical distancing“.

Die einzig wirklich wichtige Nachricht: Die VIENNALE findet statt. Natürlich im Corona-Modus, und wie der aussehen könnte konnte man beim traditionellen Sommer-Pressegespräch erahnen: 100 Personen mit zugewiesenen Sitzplätzen waren im knapp 300 Personen fassenden Saal des Stadtkinos im Künstlerhaus zugelassen. Beim Hineingehen und Hinausgehen wurde Mund-Nasen-Bedeckung getragen, gedrängelt wurde überhaupt nicht. Sich dieselbe Szene im Foyer des Gartenbaukinos (736 Sitzplätze) vorzustellen, ohne dass Anwesenheitslisten geführt werden und der Eventstart 30 Minuten verzögert wird, fiel allerdings schwer.

Ein dickes, herzliches Danke an dieser Stelle an Eva Sangiorgi (rechts) und das VIENNALE-Team, die sich nicht unterkriegen lassen und beharrlich dafür arbeiten, Wien auch im Jahr null der Corona-Zeitrechnung einen spannenden und denkanregenden Kinoherbst zu bescheren.

Die exakte Corona-Logistik wird rechtzeitig bekannt gegeben, klar ist selbstredend, dass es keine prall gefüllten Kinosäle geben wird. Um dennoch möglichst vielen Filmbegeisterten eine Chance zu geben und zusätzliche Wiederholungsvorstellungen zu ermöglichen, wurden fünf weitere Kinos als Festival-Spielstätten hinzugefügt: Admiralkino, Blickle-Kino, Filmcasino, LE STUDIO Film und Bühne c/o Studio Molière und Votiv-Kino (siehe Bild links, reinklicken für eine größere Ansicht).

Autor: Helmuth Santler

21. Aug 2020 um 12:21

Einen Kommentar schreiben: