Dem Himmel und der Liebe nah
„Das Wunder der Existenz wird offenbar, alle Pracht und Macht und Heiligkeit durchdringen, erschüttern, erheben dich und die höchste Gnade wird dir zuteil … ein Geschenk, das dich atemlos zurücklässt. Das Wunder besteht fort, doch um erneut darin aufzugehen, musst du alles von Neuem schauen, lernen, erfahren. Der Weg ist lang und beschwerlich zurück aus der Einsamkeit der Erleuchtung, doch das Ziel ist alle Mühen wert: allumfassende Liebe.“
Das ist nach dem Ende der Generalprobe für Mahlers 8. Sinfonie, noch im Großen Saal des Konzerthauses, aus mir herausgeflossen. Und weil es drei Tage und ein paar Recherchen zu Gustav Mahler und seinem Opus Magnum später noch immer stimmig ist und dem Konzerthaus im Allgemeinen sowie den gut 350 Musikschaffenden im Besonderen für dieses transzendente Erlebnis gar nicht genug gedankt werden kann, habe ich es hiermit veröffentlicht.